Um es vorwegzunehmen: Das Gesundheitswesen ist krank, die Privatisierung schadet der Versorgung. Leidtragende sind alle: Fachpersonen im Besonderen Pflegende, Patient:innen, aber auch Prämienzahlende. Denn es gibt eine Fehlversorgung und der Druck auf das Personal ist riesig. Mit EFAS sollen ambulante und stationäre Leistungen mit dem gleichen Schlüssel finanziert werden – 73.1% über die Krankenkassen, 26.9%…WeiterlesenWarum ich für EFAS (einheitliche Finanzierung ambulant und stationär) bin
Kategorie: Nationalrat
Gemäss SRF-Recherchen, bestätigt durch die erwähnten Behörden, werden Jugendliche bei akutem Platzmangel nicht in einer geeigneten Institution (Jugendheim oder Jugendpsychiatrie), sondern auch in Gefängnissen untergebracht. Argumentiert wird mit Art. 307, Abs. 1 des ZGB. Die Praxis der zivilrechtlichen Platzierung wurde bereits – u.a. von der Antifolterkommission – stark kritisiert. In Ausnahmesituation würden Obergerichte und sogar…WeiterlesenJugendliche wegen Platzmangel im Gefängnis
Careleaver:innen sind junge Erwachsene, welche teilweise oder die ganze Kindheit in Heimen, Wohngruppen, Institutionen oder Pflegefamilien aufgewachsen sind. Mit der Volljährigkeit müssen sie diese Systeme verlassen. Es gibt zahlreiche Lücken. Diese Lücken sollen nun geschlossen werden. Dieses Postulat fordert den Bundesrat auf, einen Bericht mit möglichen Modellen vorzulegen, wie die Situation der Careleaver:innen in der Finanzierung…WeiterlesenCareleaver:innen eine Chance geben, der Nationalrat lehnt dies knapp ab!
Der finanzielle Handlungsspielraum des Bundes wird enger, die Situation ist aber nicht besonders besorgniserregend. Und trotzdem: Wir müssen die bisherige Praxis überdenken. Denn die aktuellen Krise(n) zeigen, dass die Schuldenbremse in dieser Ausgestaltung nicht zukunftsfähig ist. Sie verhindert wichtige Investitionen in die Zukunft. Und genau diese bräuchten wir in ausserordentlichen Zeiten wie diesen, um die…WeiterlesenIn unsere Zukunft investieren – Schuldenbremse anpassen
Spätestens seit der Pflegeinitiative wissen alle: Die Schweiz hat zu wenige Pflegefachpersonen und viele verlassen frühzeitig den Beruf. Mit der Annahme der Pflegeinitiative sollte dieser Missstand behoben werden. Doch die Umsetzung dauert an, während sich die Situation weiter verschlechtert. Zurzeit zeigen Arbeitsmarktdaten, dass 10’000 Stellen in der Schweizer Pflege unbesetzt sind. Die Umsetzung der Pflegeinitiative…WeiterlesenDie Entwicklung der Externalisierung in der Pflege stoppen durch rasches umsetzen der Pflegeinitiative
1. August – Freiheit
Als Kind waren wir am 1. August oft in den Bergen. Abends hingen Lampione in den Bäumen und ein «Vulkan» verzauberte meine Kindesaugen und die meiner drei Geschwister. Heute ist der 1. August etwas weniger zauberhaft. Aber noch immer ein spezieller Tag. Der Tag wurde als Geburtstag der Schweiz ausgesucht und ermöglicht es uns, Wünsche…Weiterlesen1. August – Freiheit
Jede achte Person in der Schweiz ist von Schwerhörigkeit betroffen, dabei schwankt der Schweregrad zwischen leicht und sehr schwer. Bei über 80-jährigen Menschen sind 4 von 5 Personen betroffen. Die Kosten einer Versorgung von Hörgeräten hängt eigentlich v.a. vom Schweregrad ab. Bis Mitte 2011 wurden die Betroffenen deshalb durch die IV/AHV nach einem 3-stufigen, individuellen…WeiterlesenSchwerhörigkeit darf nicht ausgrenzen
Sessionsbrief N°13
Die Sommersession ist vorbei, ich freue mich Dir darüber aus einem ganz persönlichen Blickwinkel berichten zu können. Den gesamten Sessionsbrief findest du hier. https://mailchi.mp/parl/fr-basel-aus-bern-sessionsbericht-n12-8186751WeiterlesenSessionsbrief N°13
Als Politikerin treffe ich viele Menschen, welche mit einem Anliegen auf mich zukommen. Ein Anliegen, welches immer wieder an mich herangetragen wird, ist die Altersvorsorge und die Selbstständigkeit. Emilia verlor ihre Stelle und entschied daraufhin, sich selbstständig zu machen. Ihre Pensionskassengelder lagen zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Freizügigkeitskonto. Doch sie hätte nur 15’000 CHF…WeiterlesenTeilbezug für Selbstständige zur Verhinderung von Altersarmut
Es waren zwei intensive Tage und Nächte. Die Sondersession zur CS ist vorbei. Ja, ich bin müde, aber auch konsterniert. Viel wurde gebrüllt, moniert. Gier, Verantwortungslosigkeit wurde der CS-Spitze vorgeworfen. Dass das Parlament eine Mitschuld trägt, weil Regulierungen – sei es Boni-Einschränkung oder höheres Eigenkapital – seit Jahren abgelehnt oder verzögert werden. Und auch dieses…WeiterlesenWorte statt Taten – das CS-Debakel
Während in Basel um 4 Uhr morgens die Lichter ausgingen und der Morgenstraich begann, startete in Bern die Frühjahrsession. Im Sessionsbrief gebe ich meinen ganz persönlichen Rückblick und Einblick in die Arbeit als Nationalrätin. Eine Altersvorsorge für alle? Nein ein Scherbenhaufen: Die Reform der zweiten Säule (BVG) verfolgte drei klare Ziele: Die Renten zu garantieren,…WeiterlesenSessionsbrief N°10 – von Bern für Basel
Der Bundesrat gibt am 10. März bekannt, dass er die Rechte von Menschen mit Behinderungen stärken möchte. Dies ist sehr begrüssenswert. Was mir etwas fehlt sind Umsetzungsschritte für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch in diesem Bereich hat die UNO BRK klare Empfehlungen ausgesprochen. Bereits seit Monaten habe ich gemeinsam mit Fachpersonen und Betroffenen entsprechende Vorstösse…WeiterlesenFreiheitseinschränkende Massnahmen – mehr Rechtssicherheit und mehr Transparenz