Ich kandidiere nicht für den Regierungsrat. Und bleibe trotzdem, wer ich bin.

Mein persönlicher Kommentar zu den anstehenden Erneuerungswahlen des Regierungsrates

Für ein Ziel und eine Vision zu kämpfen – das kann ich. Und das ist mein Naturell. Ich lasse mich nicht runterkriegen. Denn ich bin überzeugt, unsere Gesellschaft lebt von Energie, Gestaltungswillen und Visionen! Und in der parlamentarischen Politik kann nur mit guten Diskussionen, starken Argumenten und Kompromissbereitschaft erfolgreich gestaltet werden.

In den letzten zwei Monaten habe ich intensiv über eine Kandidatur als Regierungsrätin nachgedacht. Ich war hin- und hergerissen – denn ich bin überzeugt, Basel-Stadt braucht wieder drei kompetente, dossiersichere und visionäre SP-Vertretungen in der Regierung.

Doch ich hatte mich 2018 entschieden für den Nationalrat zu kandidieren, habe dafür alles gegeben – inhaltlich, kräftemässig und emotional. Und knapp verloren. Das gehört in der Politik dazu: Wo es GewinnerInnen gibt, gibt es immer auch VerliererInnen.

Nun ergibt sich – durch Beat Jans‘ Ankündigung für die SP in die Regierung zu wollen – für mich die Chance, nach Bern nachzurücken und meine parlamentarische und meine berufliche Erfahrung auch auf nationaler Ebene einzubringen. Es würde mich sehr freuen, Basel-Stadt in Bundesbern und in den dortigen Gesetzgebungsprozessen zu vertreten. Diese Chance möchte ich wahrnehmen!

Somit unterstütze ich Beat Jans bei seiner Kandidatur für den Regierungsrat. Dies, weil ich erstens von seinen Kompetenzen und seinem Wissen überzeugt bin, und natürlich auch, weil ich mit seiner Wahl in den Regierungsrat in den Nationalrat nachrücken darf.

Ich bedanke mich für die guten Gespräche und Diskussionen in den letzten zwei Monaten – besonders bei meinen engsten Freunden und meiner Familie möchte ich mich für diese Zeit bedanken!