Die Krankenkassenprämien steigen und werden zur immer grösseren Belastung für die Haushalte. Daneben steigen auch die Mieten und Lebenserhaltungskosten. Weder die Löhne noch die AHV halten damit Schritt! Es ist klar: Wir müssen die Menschen entlasten, wir müssen die Kaufkraft stärken.
Doch was können wir im Bereich der Gesundheit tun? Die Lösungsvorschläge der Parteien sind sehr unterschiedlich. Ich versuche simplifiziert zu replizieren:
SVP: Obligatorische Krankenkasse abschaffen – der Beginn einer gefährlichen 2-Klassen-Medizin, das Ende einer Gesundheitsversorgung für alle.
FDP: Krankenkasse light – ein Freiwilliger Verzicht auf die Grundversorgung. Besonders chronisch Kranke und ältere Menschen sind die Leidtragenden.
Mitte: Kostenbremse-Initiative mit einem Monitoring und danach Massnahmen – konkrete Massnahmen, welche bereits auf dem Tisch lagen, lehnte man aber ab.
Und ich? Ich will eine Ausweitung der Prämienverbilligung UND kostendämpfende Massnahmen, ohne die Versorgung zu schwächen: Durch Vermeidung von Überversorgung und Investitionen in Prävention.
Ja, eine bezahlbare und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung ist möglich. Aber die Gesundheit muss wieder im Vordergrund stehen.