Frankreich, Deutschland und die Schweiz gehen Hand in Hand. Ich lebe im Dreiländereck in Basel.
Heute lud SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner, den Bundesaussenminister Heiko Maas zu einer Rede ein. Die Diskussion – geleitet von Johannes Fechner mit den Bürger:innen, Heiko Maas und mir war sehr spannend. Und vielseitig: Afghanistan (und die heutige Entscheidung des deutschen Regierung), Julian Assange, Bürger:innenbteiligung, Freihandelsabkommen, EU, Polen, Steuerhinterziehung um nur einige Stichwörter zu nennen. Immer wieder dachte ich mir: Es gibt so viele Themen, welche uns verbinden. Zahlreiche Herausforderungen und Probleme wie beispielsweise die Digitalisierung oder den Klimawandel, welchen wir nur gemeinsam begegnen können.
Besonders im Dreiland sind die Themen, welche uns verbinden sehr nah:
– Das Schiff fährt von Basel aus weiter durch Deutschland nach Holland. Der ICE fährt direkt vom Bahnhof SBB nach Hamburg und der TGV ist in weniger als 3 Stunden in der französischen Hauptstadt Paris. Der gemeinsame Flughafen Mulhouse fliegt zudem nicht nur Passagiere aus dem Dreiland heraus, sondern auch Frachtware.
– Auch im Bereich der Bildung arbeitet das Dreiland Hand in Hand. Der trinationale Studiengang beispielsweise erlaubt es Studierenden zweisprachig in allen drei Ländern die Ausbildung zu absolvieren. Mit dem Forschungsprogramm Horizon finden resp. fanden (danke Abbruch Rahmenabkommen, *ironieoff) Topforscher:innen den Anschluss.
– Vom Zugang der Unternehmen zum europäischen Markt und den Importmöglichen profitiert die Wirtschaft und auch die Menschen haben etwas davon.
– In unserem Gesundheitssystem arbeiten zudem tausende Menschen aus Deutschland und Frankreich. Internationale Abkommen ermöglich(t)en (danke Abbruch Rahmenabkommen, *ironieoff) mehr Patient:innensicherheit.
Und dennoch: Die Schweiz tut sich schwer mit der Beziehung zu Europa, obwohl sie im Herzen Europas liegt. Es gibt aber so viele Herausforderungen, welchen wir nur gemeinsam begegnen können.