Corona beeinflusst nicht nur unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben, sondern auch das Gesundheitswesen sowie die psychische Gesundheit der Individuen. Die neuste Studie im Auftrag vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) – Arbeitspapier 52 – zeigt eindrücklich wie gerade Kinder und Jugendliche stärker belastet sind.
Die psychiatrische und psychologische Versorgung kommt an Engpässe.
Der Bundesrat kommunizierte am 26.6.2019, dass er den «Zugang zur Psychotherapie verbessern will, insbesondere für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene in Krisensituationen. Deshalb sollen psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten künftig auf ärztliche Anordnung selbständig tätig sein können. »Die Vernehmlassung zur Anpassung der KVV und KLV wurde im Herbst 2019 abgeschlossen. Bis heute liegt kein Änderungsvorschlag vor. Gerade aus Versorgungssicht ist es nun aber wichtig, dass diese Änderung rasch vorangetrieben wird. Denn eine solche Änderung könnte die Versorgung verbessern.
Gemeinsam mit Ratskolleg*innen haben wir deshalb überparteilich Anfragen eingereicht.
Fragestunde, Frage 1 Sarah Wyss: Psychologische und psychiatrische Versorgung verbessern durch rasche Änderung zum Anordnungsmodell
Fragestunde, Frage 2 Sarah Wyss: Wieso wurde der Systemwechsel bei den PsychologInnen trotz angespannter Versorgungslage mehrfach verschoben?