Interpellation: Köppel an der Uni Basel

Interpellation Sarah Wyss (69): Universitätslokalitäten werden  für die Verbreitung von einseitigen Weltansichten missbraucht

Am 1. Dezember 2016 hält Weltwochenchef Roger Köppel einen öffentlichen Vortrag“ in der Aula der Universität Basel. Die Interpellantin findet es richtig, dass politische Ansichten, auch umstrittene, in der Universität vorgebracht werden. Verschiedene Veranstalter  und Fakultäten laden immer wieder ExponentInnen zu thematischen Vorträgen und Diskussionen ein. So referierte beispielsweise Roger Köppel 2006 als Gast der Statistisch Volkswirtschaftlichen Gesellschaft.

Doch die Veranstaltung von der Weltwoche  mit Chefredaktor und Nationalrat Köppel vom 1. Dezember 2016 sprengt diesen Rahmen. Die „Weltwoche“ ist nun Gastgeberin in den Räumen der Universität. Sie lädt zu ihrer eigenen Veranstaltung. Die Universität darf nur noch die Räumlichkeiten und ihren guten  Namen zur Verfügung stellen.

Ich bitte die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Wie handhabt die Universität die externen Vermietungen? Wer ist das Entscheidungsgremium von durchgeführten Veranstaltungen?
  • Wie schätzt die Regierung die Durchführung dieser Veranstaltung an einem öffentlichen Ort wie der Universität ein?
  • Wieviele Einnahmen werden durch externe Vermietungen der Räumlichkeiten der Universität generiert? Ich bitte um eine Liste der externen MieterInnen.

Quellen:

http://www.weltwoche.ch/fileadmin/doc/pdf/2016/Wewo_Vortraege.pdf

http://www.svgbasel.ch/referent/koppel-roger/)